26.08.2008

Country Roads & Other Places

von Eckhard Fürlus

Oder warum Aschendorf eigentlich Ashville heißen sollte

Es war nicht ganz leicht, einen Termin für ein Gespräch mit dem Gründer und spiritus rector der Band Emsland Hillbillies, Hermann Lammers-Meyer, zu finden. Nach mehreren Anläufen – der erste liegt Monate zurück – verabreden wir uns schließlich vor den Toren Oldenburgs in einem Ausflugslokal auf dem Land, wo an diesem Abend unter anderem die um Hermann Lammers-Meyer und seine Steel Guitar verstärkten Seldom Sober spielen sollen. Draußen sind Büdchen mit Country Utensilien, Schmuck und Lederwaren, aufgebaut. Auf der Bühne stimmen die Musiker ihre Instrumente. Wir haben noch etwa eine halbe Stunde für das Interview. Der Name des Lokals? – Zum drögen Hasen.

Auch wenn man den Song zum 820. Mal gespielt hat – er macht immer wieder Spaß.
Hermann Lammers-Meyer

Eckhard Fürlus: Vor zwei Jahren wohnte ich in Köln und fuhr des öfteren durch das Emsland. Eine der ersten Fragen, die mir zu der Zeit in den Sinn kamen, war: Was machen eigentlich die Emsland Hillbillies. – Hermann, was machen eigentlich die Emsland Hillbillies?

Hermann Lammers-Meyer: Die sind noch immer voll aktiv. Es gibt praktisch einmal Hermann Lammers-Meyer und einmal Hermann Lammers-Meyer und die Emsland Hillbillies. Wir sind seit 35 Jahren in Betrieb und haben 70 Auftritte im Jahr – ich hätte beinah gesagt: im Monat.

Eckhard Fürlus: Sehr schön ...

Hermann Lammers-Meyer: Wovon träum’ ich nachts? Und wenn ich unterwegs bin, sind das eigentlich immer die Emsland Hillbillies. Um meinen eigenen Namen mehr zu promoten, habe ich den nach vorne geschoben. Und auch, um eigene Produktionen zu fahren.

  • Hermann Lammers-Meyer und Band

Eckhard Fürlus: Ja. Die CDs laufen ja im wesentlichen unter Hermann Lammers-Meyer. Nächste Frage. Unser Kontakt kam ja dadurch zustande, dass ich ein Buch besprochen hatte, wo es um die Kinks ging. Da hattest du gerade eine Coverversion gemacht von ‚Death Of A Clown’.

Hermann Lammers-Meyer: Da bin ich, glaube ich, im Internet auf deinen Namen gestoßen und habe gedacht, das wäre auch für euer Magazin interressant, die Country Version des alten ‚Death Of A Clown Songs’ mal kennenzulernen. So sind wir zusammengekommen.

Eckhard Fürlus: War dieses Stück von dir gedacht als eine Art Verbeugung vor Dave Davies und Ray Davies von den Kinks?

wo ich denn auch entdeckte, dass es Mädchen gab.

Hermann Lammers-Meyer: Das war keine Verbeugung, vielleicht anlehnungsweise. Das war eine Aufarbeitung meines eigenen Musikgeschmacks, weil ich diesen Song als Junge immer supertoll fand. Es ging mir gar nicht um die Kinks; es ging einfach nur um den Song und meine Erinnerungen an den Song, der da aus der Jukebox schallte in meiner pubertären Phase, wo ich denn auch entdeckte, dass es Mädchen gab. So hängt das zusammen.

Eckhard Fürlus: Das war ja auch ein Song von Dave Davies, ein Solo-Song, und nicht so sehr von den Kinks ...

Hermann Lammers-Meyer: Obwohl ich die Kinks und Dave Davies immer gut fand, genau wie ‚Satisfaction’, das vergleichbar war. Es waren nicht unbedingt die Stones, die ich so geliebt habe, sondern es war der Song. So war es auch mit diesem Titel.

Eckhard Fürlus: Wer gehört außer den Kinks zu deinen bevorzugten Bands aus den 60er Jahren, aus der Zeit deiner musikalischen Erfahrung?

Hermann Lammers-Meyer: Da muss ich ganz stark an die erste Stelle die BeeGees aus den 60er Jahren stellen. Da prallen zwei Welten gegeneinander. Die Kinks oder die BeeGees, aber das war, was mich am meisten berührt hat. ‚Massachusetts’ oder ‚New York Mining Disaster’, und Words, und seitdem war die Welt nicht mehr gleich. Die haben mich noch mehr geprägt als die Kinks und ‚Death Of A Clown’.

Eckhard Fürlus: Du hattest mir gegenüber mal erwähnt, ‚Harvest’ von Neil Young – in deinen eigenen Worten – habe dich umgehauen. Das fand ich bemerkenswert. War Country Rock für dich ein Auslöser, dich überhaupt mit Country Music zu beschäftigen?

Hermann Lammers-Meyer: Ich bin vom original Country gekommen. Durch die Steel Guitar bin ich bei Jim Reeves und Hank Williams und dem frühen Willie Nelson gelandet. Dazu kam dann natürlich Merle Haggard und Cash ...

Eckhard Fürlus: Die Outlaw Franktion ...

Und ich dachte: Mein Gott, was gibt er mir da?

Hermann Lammers-Meyer: Das war noch weit, weit davor. Die kam erst viel später. Das war dann irgendwann Anfang der 70er Jahre, meine ich. Da habe ich plötzlich gemerkt, dass es noch etwas anderes gab als die kurzhaarige Country Version. Ich erinnere mich, ich bin nach Holland gefahren, nach Groningen. Da gab es einen Record Shop. Bei uns in Deutschland gab es gar nichts. Aber in Holland – ich bin da mit dem Moped hingedüst – habe ich gefragt: Habt ihr noch mehr Platten mit Steel Guitar und so was. Da zeigt mir jemand eine Platte von den New Riders Of The Purple Sage. Auf dem Back Cover saß eine Horde Hippies, sechs, sieben Leute. Jerry Garcia natürlich. Man sah nur Bart und Haare. Da habe ich gesagt: Nee, nee. Das will ich nicht. Das kannte ich ja nicht. Aber da hieß es: Nimm mal mit, nimm mal mit. Und dann gab er mir noch eine mit, und dann gab er mir Neil Young mit. Dann gab er mir Commander Cody & His Lost Planet Air Men – das war auch so langhaariges Volk. Und ich dachte: Mein Gott, was gibt er mir da?

Sie hatten kleine Phonokabinen in diesem Geschäft; da legte ich mir die New Riders auf – ich meine die B-Seite – und sofort hörte ich ‚Glendale Train’. Da habe ich gedacht: Was ist das? Sowas Tolles habe ich in meinem Leben noch nicht gehört. Das war mein Einstieg in die Country Rock Phase. Gleichzeitig dann Neil Young und ‚Harvest’. ‚Heart Of Gold’ – mit der Steel Gitarre, mit dieser dezenten Steel Gitarre und der Harmonika. So was hatte ich alles noch nicht gehört.

Ich kannte Haggard. Haggard fand ich super. Dies war etwas ganz Neues. Ich erinnere mich an diesen Tag. Da bin ich mit mindestens 50 LPs aus diesem Plattenladen gegangen. Weil ihm immer wieder etwas neues einfiel; und das war ja auch die Zeit, wo Kalifornien und USA mit dieser ganzen neuen Country Rock Welle aufwarten konnte. Poco war dabei, die Flying Burrito Brothers, und, und, und ... das musste ich alles haben.

Eckhard Fürlus: Grateful Dead mit ‚Workingman’s Dead’. Das war wohl eine der ersten. Die Byrds, ‚Sweetheart Of The Rodeo’, und so etwas ...

Hermann Lammers-Meyer: Bei Grateful Dead bin ich nie gelandet. Das war mir denn doch zu rockig. Da bin ich erst über den Umweg Jerry Garcia, Steel Guitar – er hatte ja Steel Guitar gespielt bei ‚Teach Your Children’. Das hatte ich dann mitgekriegt ...

Eckhard Fürlus: Ja. Genau. Auf ‚Déjà Vu’ von Crosby, Stills, Nash & Young ...

Hermann Lammers-Meyer: Das ist ja das Tollste überhaupt ... (Lacht.)

Eckhard Fürlus: Und dabei war das nicht sein eigentliches Instrument. Man kannte ihn immer für seine sehr flüssige Gitarrenarbeit. Man hört es raus, und man hört es gut raus, dass er vorher Banjo gespielt hat. Dieser flüssige Gitarrenstil ...

Hermann Lammers-Meyer: Genau. Auch bei New Riders. Steel Guitar und das Banjo.

Eckhard Fürlus: Es gab ja schon früher, in den 50er und 60er Jahren, zaghafte Versuche, Country Music beim deutschen Publikum zu etablieren. Es gab im Fernsehen mal eine Serie ...

Hermann Lammers-Meyer: Nashville Stars On Tour ...

Eckhard Fürlus: Kann sein, dass das so hieß. In den 60er Jahren. Ich meine eine Serie, die endete dann damit, dass alle gesungen haben ‚Deep In The Heart Of Texas’.

Hermann Lammers-Meyer: Die FPR Leute haben mal eine Road-Show losgeschickt. Das waren Chet Atkins, Jim Reeves und Bobby Bare, Peter Davis, glaube ich. Die haben eine ganze Europa Tour gemacht. Und da gab es dann auch diese deutsche Fernsehserie. Vielleicht war es das. Vielleicht war es auch etwas anderes.

Eckhard Fürlus: Es gibt eigentlich nur wenig Bands, die eine sehr innovative Country Music spielen. Ich erinnere mich an die Jever Mountain Boys mit Alex Hacke von den Neubauten oder auch an eine Band aus Hamburg, Oklahoma Lone Star Heartbreak Institute ...

Hermann Lammers-Meyer: Oh Gott, die sagen mir nichts ...

Eckhard Fürlus: Sie sind auch nicht sehr bekannt geworden. Aber sie haben immerhin versucht, eine Art Bruch in die Musik mit einzubringen und Country Music nicht von der Stange zu machen, sondern das Ganze auszudehnen. Ich weiß nicht, wie ich das anders formulieren soll.

Aber das war nie mein Glas Bier.

Hermann Lammers-Meyer: Ich weiß wohl, dass es eine Menge Punk angehauchte Bands gab, die so was gemacht haben. Aber das war nie mein Glas Bier. Daraus hat sich dann auch diese alternative Country Music entwickelt. Auch im Zusammenhang mit amerikanischen Movements, aber das war nie meine Welt.

In Deutschland gab es damals eine Band, Head Over Heels, die kam aus Hannover. Wir haben immer Country und Country Rock gemacht, und die waren schon sehr Poco-mäßig. Sie klangen genauso wie Poco, aber das Problem war wahrscheinlich, dass die Fans Poco hören wollten und nicht jemanden, der genau so wie Poco spielt. Irgend ein Country Sänger, der genau so klingen würde wie Willie oder so, der hätte auch keine Chance. Da will man doch das Original haben. Oder gar nichts.

Eckhard Fürlus: Du hast auch schon oft mit Musikern aus den USA zusammengearbeitet und zusammen Musik gemacht.

Hermann Lammers-Meyer: Ja.

Eckhard Fürlus: Wie kommen solche Kontakte zustande? Und gibt es so was wie ein Netzwerk, eine internationale Verbindung unter Country Musikern wie ein Welt umspannendes Netz?

Hermann Lammers-Meyer: Jetzt gibt es diese myspace Geschichte, und da schließt sich vieles zusammen. Aber ich denke, das ist ein bisschen albern, was da läuft. ‚I Wanna Be Your Friend’, und die ganze Welt setzt sich zusammen. Und keiner macht etwas mit anderen. Die haben nur die Bilder auf ihrer Seite, und das war es dann. Bei mir war es richtig erarbeitet.

Ich mache seit 1973 Country Musik. Seit 1975 habe ich Aufnahmen gemacht; Achim Reichel hat mit uns die ersten LPs gemacht. Da mussten wir uns auf deutsche Texte einigen, was auch witzig war für eine Weile, aber es war doch nicht das, was wir wollten.

Mit dieser deutschen Version habe ich mich nach Houston getraut.

Ich habe dann einen Song gemacht, die Redneck Hymne ‚Up Against The Wall, Redneck Mother’. Die hatte ich auf Deutsch gemacht. Mit dieser deutschen Version habe ich mich nach Houston getraut. In Houston habe ich eine Band kennengelernt, die hieß Clay Blaker Texas Honky Tonk Band. Denen habe ich eines Abends in dem Club, wo sie spielten, erzählt, dass wir aus Deutschland kommen. Clay konnte das gar nicht fassen, und er konnte auch nicht fassen, dass es eine deutsche Version von ‚Redneck Mother’ gab. Das hatte ich ihm in der Pause von einer Cassette vorgespielt. Da sagte er: „He, das machen wir heute abend sofort live.“

Mit seiner Band habe ich das auf Deutsch gesungen; die Leute konnten gar nicht glauben, dass es so etwas gab. Aus dieser Begegnung hat sich dann der Bandaustausch ergeben, so dass wir mit unserer Band mit Clay auf Tour gefahren sind in Texas, vier, fünf, sechs, sieben Mal, und er kam dann mit seiner Band. Unter meiner Regie ging das dann europaweit auf Doubleshow.

Somit bin ich denn auch zu Jimmy Day gekommen. Jimmy Day war der berühmte Steel Gitarrist, der mit Hank Williams und mit Jim Reeves gespielt hat, mit Willie Nelson und allen in der ganzen Szene. Der kam dann nach Aschendorf, in meinen Heimatort, weil er mit Clay Blaker & seiner Texas Honky Tonk Band auf Tour war. So hat sich diese Freundschaft ergeben.

Irgendwann kam mir mal der Gedanke, dass ich solo aufnehmen wollte. Um mir das Ganze zu erleichtern, nicht mit sechs Leuten, sechs Geschmäcker, sondern ich ganz allein. So wie ich das möchte. Jimmy Day hatte mich dann eingeladen ins Studio von Willie Nelson. Somit bin ich dann auch in diese 1. Klasse Musikergarde reingekommen. Und durch die 1. Klasse Musikergarde kommt man dann an weitere Künstler. So hat sich ein Netzwerk entwickelt.

Dann kam Johnny Bush. Das ist ein Texas Honky Tonk Sänger in der Klasse von Willie Nelson und Ray Price. Der hat damals Schlagzeug für mich gespielt. Nur weil er Lust hatte, das zu machen. Wir haben noch zwei Duetts gesungen. Willie Nelson hat zwei Duetts gesungen auf dem Album, und auf späteren Produktionen gab es dann ‚Pretty Miss Norma Jean’; mitgesungen haben Billy Walker und David Frizzell, der Bruder von Lefty Frizzell. So hat sich das entwickelt. Und es ist noch kein Ende abzusehen.

Eckhard Fürlus: Wenn du einen Song coverst, was sind dann für dich die Kriterien? Oder anders gefragt: Welche Bedingungen muss ein Song für dich erfüllen, damit du dir den zur Brust nimmst?

aber ich dachte, wenn ich das mache, dann muss das einfach göttlich werden.

Hermann Lammers-Meyer: Ich muss eine Beziehung zu dem Song haben. Ich komme jetzt gerade wieder von einer neuen Session in Nashville, und ich wollte auch da wieder einen Oldie Klassiker aufnehmen, so wie ich das handhabe. Aber ich hatte nichts, was mein Herz jetzt berührte. Mir fiel nichts ein, was ich jetzt hätte machen können. Ich hätte irgendwelche Sachen ... Words hätte ich gerne gemacht, von den BeeGees, aber ich dachte, wenn ich das mache, dann muss das einfach göttlich werden. Sonst braucht man das nicht zu machen. Mir fiel keine spezielle Version dazu ein. Aber vorher, als ersten Klassiker, hatte ich ‚1st of May’ von den BeeGees aufgenommen vor vielen Jahren. Das war ein Song, der brannte mir im Herzen, und ich habe gedacht, den kann ich auch machen; der würde auch zu mir passen. Und ich mache das natürlich ganz anders als das Original. Anders geht’s gar nicht.

Covern heißt nicht covern; covern heißt einfach nur neu machen, neu arrangieren, und bei ‚1st of May’ oder ‚Death Of A Clown’ – ich erinnere mich, als ich mit diesen Bändern ins Studio ging. Da waren ja die Hard Core Nashville Picker, die kannten das nicht. Die haben erst gedacht: Was bringt der mir denn ins Haus? ‚Death Of A Clown’ von Dave Davies kannten die auch nicht. Dann fing das an mit dem Klimper-Piano, was auch auf dem Original ist. Das musste ich denen erst einmal beibringen, „Pig“ Robins, dem Supermann, dass er nicht schön spielen soll, dass er klimpern soll. Und das hat er dann auch gemacht. Das gehörte schon dazu.

Eckhard Fürlus: Eine Sache, die mir nicht so gut gefällt, die ich aber unbedingt ansprechen will, ist, dass die CD Cover nicht ohne Werbung auskommen. Ist das eine zusätzliche Einnahmequelle?

Hermann Lammers-Meyer: Das ist keine Einnahmequelle; das ist nur, damit das überhaupt möglich ist. Ich habe an meinen CDs noch kein Geld verdient. Es ist einfach ... So eine Produktion kostet – sagen wir mal – 27.000 Dollar in Amerika. Und dann noch einmal 10.000, bis das Cover fertig ist. Ich verkaufe höchstens 1000 bis 3000. Wenn man das rechnet, weiß man, dass man damit überhaupt nicht zurecht kommt. Das Geld kann gar nicht reinkommen. Die Plattenindustrie interessiert sich nicht dafür, und man muss einfach sehen, dass man selber zurecht kommt. Somit braucht man einen Sponsor, der seinen Namen mit reindruckt. Das ist das Gleiche wie beim Fußball. Das sieht auch irgendwie doof aus, wenn die Jägermeister auf der Brust haben. Aber da sieht’s noch anders aus. Da wird ja richtig Geld verdient. Und da will man Geld verdienen. Bei mir ist es einfach nur eine Überlebenschance, um das überhaupt machbar zu machen. Sonst wäre das überhaupt nicht möglich.

Ich habe 35 Jahre gebraucht, um das zu lernen.

Außerdem: Andere Leute kaufen sich eine Yacht und setzen da ihr Geld rein; ich kaufe ein Album und setze da mein Geld rein. Aber da beißt sich die Katze auch wieder in den Schwanz. Ohne das Album gäbe es keine Auftritte, gäbe es keine Werbung, kein Airplay, und im Endeffekt schließt der Kreis sich wieder. Das ist eine eingespielte Geschichte. Das habe ich jetzt gemerkt. Ich habe 35 Jahre gebraucht, um das zu lernen.

Eckhard Fürlus: Wie geht es jetzt weiter mit den Emsland Hillbillies? Mit den Emsland Hillbillies und Hermann Lammers-Meyer?

Hermann Lammers-Meyer: Ich denke mal, genauso wie die ersten 35 Jahre. Wir hängen jetzt noch einmal 35 Jahre dran. Die Band ist motiviert. Wir haben viele Auftritte im Jahr. Wie gesagt, es bleiben so zwischen 60 und 80 Auftritten. Es gibt Stadtfeste, es gibt Festivals, es gibt Gewerbefeste – also die Materie ist da. Man kann Geld verdienen. Alle sind sehr motiviert. Das Publikum und die Veranstalter sagen, man sieht es euch an, man merkt während der Performance, dass es euch Spaß macht. Auch wenn man den Song zum 820. Mal gespielt hat – er macht immer wieder Spaß.

Eckhard Fürlus: Hermann, ich danke dir für dieses Gespräch.